Heute ging es gute 95 km nach Sevilla, die planmäßig längste Tagesstrecke. Das Wetter war sonnig (was auch sonst), aber es gab doch ein paar leichte Wolken, so dass die Sonne zumindest ein bisschen gedämpft war.
Das Gelände war (mit kleinen Ausnahmen gegen Ende) größtenteils flach, sodass ich insbesondere bei den niedrigeren Temperaturen am Morgen ziemlich ein ordentliches Tempo halten konnte. Ich nutzte die kleineren Ortschaften, um meine (stets schnell schwindenden) Wasservorräte nachzufüllen, aber eine kurze Pause zum Essen legte ich erst gegen 15 Uhr in Espartina ein (es gab 2 Kühlfachsandwiches).
Zum Nachmittag hin wurden die Temperaturen spürbar problematischer, umso mehr versuchte ich mich zu beeilen und Zwischenstopps auf ein Minimum zu beschränken. Als Resultat war ich bereits gegen 16 Uhr im Zentrum von Sevilla. Neu motiviert entschloss ich mich, die Zeit für ein wenig Sightseeing zu nutzen, und erkundete die Stadt für eine gute Stunde.
Ich erreichte meine Unterkunft äußerst durchgeschwitzt um kurz nach 5. Nach einer längeren Pause und Dusche ging es noch ans Abendessen und Vorräte aufstocken, diesmal gab es Canaloniauflauf (und Burger).
Die morgige Reise wird mit ungefähr 75 km ein ganzes Stück kürzer als heute. Leider will Google Maps dass ich die gesamte Strecke abseits der Zivilisation fahre, ich ziehe es aber vor ein paar Kilometer extra einzulegen und so mehr Orte einzubinden (und nicht wieder im Wald verloren zu gehen).
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