Heute war wie erwartet weniger anstrengend als gestern. Es ging von Sevilla aus nach Süden, ins kleine Örtchen El Cuervo de Sevilla. Das Wetter war sonnig, aber leicht bedeckt. Somit knallte die Sonne zwar nicht so kräftig, aber durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit schwitzte ich doch mehr als in den letzten Tagen.
Der Tag begann mit etwas mehr Sightseeing in Sevilla, es ging zum Plaza de España und dem Parque de Maria Luisa. Ich war zum Glück relativ früh dort, so dass es relativ leer war.
Danach ging es aus der Stadt raus. Durch viele verschiedene Autobahnauffahrten zog sich dieser Teil ein wenig, aber danach war ich praktisch schlagartig auf dem Land. Es gab praktisch nur eine Straße und wenige Ortschaften. Ich ließ mich dazu hinreißen einmal Google Maps zu vertrauen und würde prompt auf einen Feldweg geleitet, der in einer Sackgasse endete.
Davon abgesehen ging es aber gut voran, das Gelände war praktisch die ganze Zeit flach, nur gegen Ende deuteten sich Hügel an. Ich sah einige Farmen, manche in besserem Zustand als andere, und natürlich viele Felder. Hier werden wohl vieleTomaten angebaut, einige davon purzelten von den Transportern, denn praktisch in jeder Kurve lagen ein paar auf der Straße.
Ich erreichte El Cuervo gegen 15 Uhr, während die Hitze langsam wirklich unangenehm wurde. Man merkt sofort, dass hier kein klassisches Tourismusgebiet mehr ist, denn im Ort spricht niemand Englisch. Zum Glück gibt es Google Translate, sodass ich ohne größeren Aufwand zu Abend essen konnte.
Morgen geht es weiter nach Benalup-Casas Viejas, wieder ein Trip durchs Farmland, von der Distanz her vergleichbar mit heute. Es sind wieder kleine Ortschaften auf dem Weg, somit sollte mir nicht auf halber Strecke das Wasser ausgehen. Übermorgen geht es dann weiter nach Gibraltar, diese Reise neigt sich doch schnell ihrem Ende zu.
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