Heute war wie erwartet ein ziemlich schneller Tag. Das Wetter war bedeckt, zwischendurch hat es auch kurz genieselt, erst in Figueira da Foz klärte es endlich auf.
Die geplante Route führte an der Küste entlang, aber hier hat Google Maps wieder sonderbare Ideen gehabt. Der Weg war nicht asphaltiert und nach kurzer Zeit abgesperrt (aber nicht für Fahrräder), darauf hin war es komplett überwuchert. Also machte ich kehrt und hielt mich den Rest des Tages wieder an die Bundesstraße, diesmal N109.
Der Weg ging größtenteils flach durch kleinere Ortschaften, viele mit verlassenen und verfallenen Gebäuden. Die Temperaturen waren wegen dem grauen Himmel überraschend frisch, aber bei weitem nicht als kalt zu bezeichnen.
Kurz vor dem Ziel traf ich einen anderen deutschen Radfahrer, der in der entgegengesetzten Richtung unterwegs war (falls du das liest, Hi Gregor ;). Nach einem längeren Gespräch über vergangene und zukünftige Reisen auf beiden Seiten ging es dann weiter nach Figueira.
Ich war bereits um kurz vor 3 bei meiner Unterkunft, was den Tag deutlich entzerrt hat. Ich nutzte die extra Zeit um einen Waschsalon aufzusuchen und meine durchgeschwitzten Klamotten wieder aufzufrischen. Zum Abendessen gab es Surf'n'Turf Spieße, die ausgesprochen lecker waren und das fehlende Mittagessen mehr als kompensiert haben.
Morgen geht es weiter nach Nazaré, mit 80 km eine "normalere" Distanz. Laut dem Höhenprofil könnte es sogar leicht hügelig werden, und für den Vormittag ist leider mal wieder Regen gemeldet.
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