http://youtu.be/IWJOyE1gv-Y
Wow... Ich muss schon sagen, Chicago hat mich voll und ganz überzeugt.
Da ich gestern mehr den Süden der Stadt erkundet hatte, wollte ich heute den Norden sehen, doch die ersten Punkte auf der Tagesordnung waren das beschaffen einer Karte der Route 66 sowie die Suche nach einer Möglichkeit mein Handy zu reparieren. Die Karte war relativ schnell besorgt, wenn auch nur für den ersten Teil der Strecke, und das Vorhaben mit dem Handy erwies sich leider als fruchtlos. Da mir mein Fußgelenk weh tat besorgte.ich.mir noch eine kleine Schiene.
Ich fand leider nicht heraus wo genau die Parade heute war, daher konnte ich sie leider nicht sehen.
Als die Pflicht für heute erledigt war, machte ich mich auf den weg zum Lincoln Park Zoo. Der weg führte am Lake Michigan entlang, dessen Strände auf Grund der hohen Temperaturen prall gefüllt waren. Nach etwas mehr als einer Stunde zu Fuß erreichte ich den Zoo, drehte eine Runde und schoss eine menge Fotos. Als nächstes war der Navy Pier an der Reihe, doch da ich leicht dehydriert war und keine große Lust hatte wieder eine Stunde zu laufen, nahm.ich den Bus. Den Bus auf den man eine Stunde warten muss, und der so überfüllt war das ich auf halbem weg ausstieg und wieder freiwillig zu Fuß ging. Der Navy Pier wurde gerade renoviert, weswegen es ausser dem Food Court und dem Riesenrad nicht viel zu sehen oder tun gab.
Ich kehrte für eine kurze Pause ins Hotel zurück, bevor ich am abend noch aufs Skydeck ging. Leider war ich zu spät für den Sonnenuntergang, doch die lichter der Stadt am frühen Abend waren.mir spektakulär genug. Zum Schluss schaute ich mir noch Buckingham Fontain an, welche nachts bunt beleuchtet wird. Ich stand eine ganze Weile da und schaute dem Wechsel der Farben zu. Wenn.es nach mir ginge hätte ich noch stundenlang dableiben können, doch leider muss ich morgen früh raus, und so ging ich zurück ins Hotel.
Diese Stadt ist einfach klasse, nicht nur weil es hier so viel zu sehen und entdecken gibt, sondern auch oder gerade weil es so einfach ist sich hier wohlzufühlen. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber dieser Ort hat einen gewissen eigenen Charme. Ich hoffe ich kann irgendwann hierher zurückkommen, aber das nächste mal mit etwas mehr Gesellschaft.
Jetzt geht's erstmal ins Bett, morgen werde ich Chicago schweren Herzens hinter mir lassen müssen, denn das Kernstück dieser Reise beginnt: Die Route 66.
