Friday, March 29, 2019

Tag 26: Adventure Capital

Settle the Hum

Heute war ein kurzer, aber auch kurzweiliger Tag.

Ich konnte zur Abwechslung mal ausschlafen, aber gegen Mittag ging es in die Stadt. Eine letzte Aktivität hat noch auf mich gewartet: Skydiving.

Das Wetter war wie gestern optimal, keine einzige Wolke am Himmel, und nicht mal der kleinste Ansatz von Wind. Nach einer kurzen Einführung ging es raus aus der Stadt, und ein Weilchen später auch hoch in die Lüfte.




Der Absprung erfolgte aus 15.000 Fuß höhe, 60 Sekunden freier Fall. Es war windig und kalt, aber tatsächlich weniger als erwartet. Es hat sich auch deutlich weniger wie "fallen" angefühlt als ich gedacht hätte.










Sobald der Fallschirm geöffnet war, war es praktisch wie beim Paragliding gestern, ebenfalls sehr ruhig und angenehm.



Danach ging es mit dem Bus zurück in die Stadt, wo ich mit ein paar der anderen Skydiver erstmal einen Burger aß.

Danach ging es zum packen und letzten Abreisevorbereitungen ins Hotel. Leider kann ich, da meine Flüge über verschiedene Anbieter laufen, noch kein Check-In vornehmen, also hoffe ich mal dass ich morgen keine Probleme wegen Übergepäck bekomme.

Abends ging es dann nochmal kurz in die Stadt, die Fallschirmspringer haben sich nochmal zusammengefunden. Und morgen geht es dann schließlich zum Flughafen, ab nach Hause. Aus dem nächsten Flieger steige ich dann wieder normal aus. Irgendwie schade dass es schon vorbei ist, am Ende ging es dann doch recht schnell vorbei. Aber ich denke dass heute ein guter Abschluss war.






Theme of Solid Snake

Thursday, March 28, 2019

Tag 25: Vorbereitungen

Insignificantia

Der heutige Tag begann mit ein wenig Stress. Der erste Punkt auf der Tagesordnung war, mein Fahrrad reisefertig zu bekommen. Hierzu brauchte ich praktisch bloß einen großen Karton, wie es sie normalerweise in jedem Fahrradgeschäft gibt. Dummerweise bin ich aber in Queenstown genau an dem einzigen Ort der Welt, wo radfahrende Wahnsinnnige Wie ich nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind.

Ich rief bei so ziemlich allen Fahrradläden der Stadt an, aber keiner hatte mehr Kartons, da die Saison gerade endet und alle Touristen abreisen. Es hieß aber, dass am Flughafen noch Kartons verkauft werden. Also rief ich dort an und ja, es gab noch einen. Eine Busfahrt später war ich am Flughafen, aber vom Karton keine Spur. War wohl ein Missverständnis, vielen Dank. Aber ich wurde an einen kleineren Fahrradladen am Rande der Stadt verwiesen, und nach einem Telefonat hieß es, dass noch 3 Kartons da sind.

Es ging erstmal zurück zum Motel, und dann mit dem Fahrrad zum Laden. Tatsächlich waren noch Kartons da, und ich konnte mein Fahrrad direkt vor Ort auseinandernehmen und verpacken. Für den Rückweg zum Motel brauchte ich ein Taxi, mit dem ich aber auch direkt einen Termin für Samstag vereinbaren konnte, dem Transport zum Flughafen steht also auch nichts mehr im Wege.



Nachmittags ging es dann zum Essen in die Stadt, es ging zu Fergburger, und ich aß einen Fergburger. Im Anschluss ging ich Richtung Norden, denn an den Bergen dort gab es einen Lift, mit dem man schnell und bequem eine ordentliche Aussicht bekommen konnte.





Oben angekommen machte ich ein paar Fotos, sah aber auch einige Paraglider abspringen. Es war praktisch wolkenlos und auch oben auf dem Berg windstill, ideale Bedingungen. Also fragte ich kurzerhand, ob ich auch mal mitkönnte, und es hieß ja, kein Anstehen notwendig.





Ich muss sagen, dass Paragliding echt unerwartet entspannt ist. Da es keinen Wind gab, ging es ohne großes geschaukel angenehm ruhig nach unten, und die Aussicht war echt spektakulär.







Danach ging es dann aber auch wieder zurück Richtung Hotel, die Sonne verschwand schon langsam hinter den Gipfeln. Den Rest des Abends hab ich ausnahmsweise mal die Beine hochgelegt, aber auch schon eine Kleinigkeit für morgen vorbereitet. Mal schauen wie's wird!




Kass's Theme

Wednesday, March 27, 2019

Tag 24: Am Ende der Straße

steht ein Haus am See

Heute war ein guter, abwechslungsreicher Tag.

Zum Start in Lumsden war es bewölkt, aber man konnte den Himmel schon an einigen Stellen sehen. Das einzige Problem war ein relativ heftiger Gegenwind, der manchmal aufkam, aber auch die Wolken schnell wandern lies.




Es ging die erste Zeit einfach eine Ebene entlang, die sich zwischen den immer höher werdenden Hügeln befand. Als ich gegen 11 Uhr Athol erreichte, kamen auf einmal Regenwolken auf. Ich fuhr ein Stück in Regenjacke, zog mich dann aber kurz in ein Café zurück, da sich der Regen auf keinen Fal so lange halten konnte wie gestern.


Als die Sonne wieder schien fuhr ich weiter. Dummerweise regnete es trotz Sonnenschein einfach weiter, was zumindest den Vorteil hatte, dass ich eine ganze Weile einen kräftigen Regenbogen zu meiner Rechten hatte.





Irgendwann wurden aus den Hügeln Berge, und ich erreichte das südliche Ende des Lake Wakatipu. Hier war ungefähr der Mittelpunkt der heutigen Strecke, die restliche Zeit folgte ich der Ostküste des Sees. Das Wetter war inzwischen völlig warm und sonnig, und der blaue See zu meiner linken bot eine tolle Aussicht. Ab dem Devil's Staircase waren auch noch Felsstrukturen rechts von mir dabei, was die Fahrt nochmal angenehmer gestaltete. Durch die Pause wegen des Regens sowie den vielen Zwischenstopps für Fotos ging der Nachmittag erschreckend schnell vorbei.

















Nach und nach wurde die Strecke aber hügeliger, bis es dann kurz landeinwärts zur Spitze des Frankton Arm ging, einer kleinen Ausbuchtung an der auch Queenstown liegt. Hier führte ein Fahrradweg nördlich am Ufer entlang, praktisch bis zu meinem Ziel.






Ich erreichte das Motel um kurz nach 6, und nach einer Dusche und einer kurzen Pause ging ich in die Stadt und gönnte mir ein richtiges Steak.



Das war die letzte Etappe, und es war ein bisschen was von allem dabei, sowohl was das Wetter, als auch die Landschaft betrifft. Praktisch so abwechslungsreich wie Neuseeland selbst. Jetzt habe ich noch zwei volle Tage über, aber Queenstown bietet genug Möglichkeiten die Zeit herum zu bekommen. Das erste was jedoch noch erledigt werden muss, ist mein Fahrrad reisefertig zu kriegen, aber darum kümmere ich mich in Ruhe morgen früh. Für heute bin ich doch etwas zu kaputt, aber hey, die Ziellinie ist erreicht!







it's been a long long day, we've come a long long way,
and it's a long long long way back