Tuesday, March 12, 2019

Tag 10: Regen oder Sonnenschein


Für heute war praktisch durchgehend Regen gemeldet, mit einer Chance auf Gewitter am Nachmittag. Dementsprechend überrascht war ich, als ich morgens aus dem Fenster schaute und alles noch recht trocken wirkte, wenn auch bewölkt.


Ein check der Wetter-App zeigte, dass es erst ab 9 richtig schütten sollte, also packte ich schnell zusammen und fuhr früher als gewohnt los, um noch möglichst viel Strecke trocken zu schaffen. In meiner Eile bog ich jedoch einmal falsch ab und verfuhr mich um 3,5 km, die ich dann wieder rückwärts fahren konnte. Das fatale hierbei war, dass in der "falschen" Richtung Sonnenschein und wenige Wolken lockten, in der "richtigen" war der Himmel jedoch dunkel und verhangen. Gegen kurz vor 9 fing es dann an zu regnen. Leider war es kein kurzer, heftiger Schauer, sondern ein feiner Nieselregen, der einen zwar auch durchnässt, sich aber für Stunden halten kann. Ich konnte mich rechtzeitig wasserdicht verpacken, wurde aber trotzdem ziemlich nass.



Nach einer guten halben Stunde ließ der Regen zum Glück nach, und ich konnte anfangen zu trocknen. Es schien so als würden von rechts, seitens des Meeres, nur wenige Wolken angeweht, die sich aber linkerhand an den Füßen der Berge sammeln und ausschütten. Je nachdem ob die Straße nun näher an den Bergen oder am Meer entlang lief, war es also verhangener oder klarer. Eine beständige Wolkendecke blieb aber den ganzen Tag präsent. 

Gegen Mittag kam ein zweiter Schauer, aber ich hatte gerade Levin erreicht und suchte schnell im nächstbesten McDonald's Unterschlupf. Ich ließ mir beim Essen Zeit, sodass ich wieder im Trockenen weiterfahren konnte. 

Das Wetter hielt sich glücklicherweise weiterhin trocken, und die Strecke war praktisch ununterbrochen eben, sodass ich Waikanae bereits vor 3 Uhr erreichte. Prinzipiell gut, aber meine Unterkunft öffnete erst ab 4. Ich wollte die Zeit in einem Café ein paar Straßen weiter herumkriegen, aber dieses hatte nur mittags und abends offen. Also suchte ich nach einer Bank und hoffte, dass es nicht schon wieder anfängt zu regnen. Ich hatte Glück, denn erst am frühen Abend fing es wieder an


Angeblich soll es aber morgen wieder trocken bleiben.Inzwischen ist auch die Fähre für morgen gebucht, ich sollte also zusehen dass ich es bis 14 Uhr nach Wellington schaffe, um meine Überfahrt nach Picton zu erreichen. Übermorgen geht es von dort dann weiter nach Ward.






Entspannt aber angespannt

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