Heute war ein relativ monotoner Tag.
Die Strecke ging zunächst ringförmig entlang einer der Hauptstraßen um das Zentrum Christchurchs herum. Das Zentrum selbst umfuhr ich aufgrund der kürzlichen Geschehnisse.
Vom Stadtrand aus konnte ich jedoch zunächst nicht wie gewohnt zurück auf den Highway 1, da dieser in der nähe von Christchurch ein Motorway war, und zudem vom Berufsverkehr her stark befahren. Dementsprechend ging es auf Landstraßen einfach parallel weiter. Die Wege waren lang und gerade, und das Gelände heute, zum ersten Mal, ausnahmslos flach. Links und rechts waren Felder und Weiden, soweit man schauen konnte, unterbrochen nur durch eine kleine Neubausiedlung.
Das Wetter startete wie in den letzten Tagen auch bedeckt, klärte sich dann aber im laufe des Tages auf. Trotz Sonnenschein blieben die Temperaturen aber unter 20 Grad. Zum Mittag hin war ich bereits ein paar dutzend Kilometer vom Stadtrand entfernt, und die Wege wurden doch nach und nach zu schotterig für meinen Geschmack. Somit machte ich einen kleinen Schlenker zurück zum Highway, der inzwischen auch wieder bequem befahrbar war.
Im Gegensatz zu den Landstraßen vorher führte der Highway auch in großzügigen Abständen durch Ortschaften, sodass ich zeitig mittagessen konnte. Ich ließ mir hierbei Zeit, da ich wegen der Streckenlage schnell voran kam.
Es ging (wenn man von einer großen Fischstatue absieht) praktisch ereignislos weiter, bis ich um halb 4 am Ziel war. Für 90 km mit einer ausgedehnten Pause dazwischen ist das eine grundsolide Zeit.
Morgen wird es ähnlich, aber noch kürzer: Es geht entspannte 80 km weiter nach Timaru.
El Mañana
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