Sunday, March 17, 2019

Tag 14: Nass und trocken und nass

Traumabewältigung

Heute war wieder ein guter, wenn auch etwas erschöpfender Tag.

Ich habe es irgendwie geschafft, mir gestern kurzfristig ein Ticket für die in Kaikoura angebotene Dolphin Encounter Tour zu sichern, beginn 5:30. Ergo ging mein Wecker um 4:40, da der Treffpunkt 2 km von meinem Motel entfernt war. Auf Grund dessen trank ich heute auch meinen ersten Energy-Drink in Neuseeland.


Dort angekommen ging es recht schnell los, wir bekamen Tauchanzüge und ein Anleitungsvideo, dann ging es auch schon in Richtung Boot. Der Himmel war recht bedeckt, deswegen gab es keine richtige Morgenröte. Die Delfine waren anscheinend etwas weiter von der Bucht entfernt als gewöhnlich, und so fuhr das Boot etwa eine halbe Stunde südlich an der Küste entlang, bis die erste Delfinschule gefunden wurde. Tatsächlich sind die so angetroffenen Schwarzdelfine (Dusky Dolphins) komplett wild, werden also nicht gefüttert oder dressiert. Dennoch sind sie sehr neugierig und schwimmen gerne im Kreis um Menschen, lassen sich aber nicht anfassen. Insgesamt fanden wir 4 Schulen mit zunehmender Größe, bei denen wir ins Wasser gingen, bevor wir dann zurück nach Kaikoura fuhren. Die Resultate folgen im Video:




Gegen halb 10 waren die Tour vorbei, und gegen 10 war ich wieder im Motel. Nachdem ich gerade vom Tauchgang getrocknet war, duschte ich noch schnell und packte bis halb 11 meine Sachen. Der Tag war noch nicht gelaufen, die nächste Fahrradetappe kam noch.

Tagesziel diesmal war Cheviot, ein kleines Örtchen gut 100 km vor Christchurch. Der Weg war mit 70 km relativ kurz, und führte in der ersten Hälfte an der Küste entlang, in der zweiten dann ins Landesinnere. Der Teil an der Küste war relativ flach, und wieder waren auf den Felsen viele Seehunde zu sehen. Später war ich sogar wieder an der Stelle, an der die größte Delfinschule am Morgen war, und man konnte immernoch die Delfine, sowie die Tourboote sehen.






Ab Oaro ging es jedoch in die Berge, und somit erstmal ziemlich steil aufwärts. Dummerweise waren die tief sitzenden Wolken immernoch dort, und ab einer gewissen Höhe manövrierte ich mich genau hinein. Für gut 10 km war ich also in einem nieseligen Nebel, welcher mich zum dritten mal für heute durchnässte. Danach ging es wieder abwärts, und das Gelände wurde wieder ebener und ländlicher.




Hier erreichte ich dann auch gegen kurz nach 4 mein Ziel, Ribbonwood Country House. In Ermangelng an Alternativen bin ich jetzt in einem der Top 10 B&Bs Neuseelands, man gönnt sich ja sonst nix. Nach der vierten Dusche für heute gab es noch ein ordentliches Abendessen, dann war der Tag auch vorbei.





Morgen geht es dann weiter, 110 km nach Christchurch. Ich werde im Norden der Stadt übernachten, und versuchen das Zentrum übermorgen zu umfahren.






Misty Peaks 

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