Thursday, March 14, 2019

Tag 11: Kreuzfahrt


Heute war der kulinarisch hochwertigste Tag der Reise.

Der Tag startete bereits mit einem ausgedehnten Frühstück, da das Bed & Breakfast in dem ich übernachtet habe wohl auch besonderen Wert auf zweiteres gelegt hat. Da ich heute nur 60 km zu fahren hatte, und das Wetter trocken war, gab es keinen wirklichen Grund zur Eile.

Zunächst setzte sich die Landschaft ähnlich wie gestern fort, aber nach relativ kurzer Zeit erreichte ich das Meer. Grasige Hügel links, Wellen und Felsen rechts, die Konstellation weckt ein paar Erinnerungen an Sardinien. Leider starteten ab hier jedoch teils heftige Böen, natürlich Gegenwind. Zwar klärten sich die Wolken zwischenzeitlich auf, aber wegen der steifen Brise blieb ich lieber gut verpackt.






Recht schnell verlief der Weg landeinwärts, über ein paar Hügel, bevor es dann nach Wellington bergab ging. Ich konnte das Fährterminal ohne Probleme erreichen, und da ich gestern schon alles gebucht hatte, hatte ich auch schnell meine Tickets. Auf der Fähre wusste ich nicht so genau, wo ich hin sollte, da es mehrere Passagierdecks gab, und ich nicht sicher war wo ich mit meinem günstigsten Ticket Zugang hatte. Ich fragte eine Angestellte, welche das Zusatzticket für mein Fahrrad sah und mich prompt in die Lounge brachte, obwohl mein Name nicht auf der Gästeliste stand. Ich bin nicht sicher, auf welcher Seite das Missverständnis lag, entweder wurde das Fahrradticket mit etwas hochwertigerem verwechselt, oder es bringt mehr Boni als ich dachte. So oder so war ich in der Lounge, wo es ein warmes Buffet, Nachtisch, und Getränke gab, alles bereits im Preis inbegriffen. Somit verbrachte ich die Überfahrt mit essen.


  
Meine Unterkunft in Picton war zentral, und vom Hafen schnell erreicht. Ich duschte, ruhte mich etwas aus, und wollte nur noch zu abend essen. Es waren aber schon 8 Uhr herum, und die Küchen schließen in Neuseeland sehr früh. Also war der einzige Anlaufpunkt für warmes Essen ein Hotelrestaurant mit Blick auf den Hafen und Live Musik. Es gibt schlimmeres (aber leider auch günstigeres).




Morgen findet eine etwas kürzere Tour statt, es geht nach Ward. Von dort sollte ich in wenigen Tagen Christchurch erreichen können, solange das Wetter stabil bleibt.






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