Das erste Ziel ist erreicht
Heute war ein verregneter und kurzer Tag, nicht ganz unerwartet.
Da ab 14 Uhr im Invercargill ein Gewitter gemeldet war, startete ich so
früh wie möglich, in der Hoffnung bereits vorher mein Ziel zu erreichen.
Praktisch hieß das 8 Uhr morgens, da es vorher noch zu dunkel war, plus
ein paar Minuten Verzögerung, da der Tag bereits mit einem Regenschauer
begann.
Die Regenfront bewegte sich von Nord nach Süd, was bei meiner
südwestlichen Reiserichtung bedeutete, dass ich zwar vor mir helle
Wolken sah, aber hinter und vor allem über mir Regenwolken hingen.
Praktisch alle 10 Minuten kamen Schauer auf, waren dann aber schnell
wieder vorbei.
Die Strecke war zum Glück völlig eben, und mit 60 km auch sehr kurz.
Daher spielte ich in den trockenen Momenten immer wieder mit dem
Gedanken, einen Umweg zur Küste zu nehmen.
Ich erreichte Invercargill bereits kurz nach 12, und aß vor Ort erstmal
zu Mittag. Sobald ich still saß bemerkte ich erst, wie durchnässt ich
war, und wie kalt es dann doch ist sobald ich mich nicht mehr bewege. Da in dem
Moment der nächste Schauer aufkam, und stärker war als die letzten,
entschied ich mich gegen weitere 60 km und zog mich ins Hotel zurück. Das war der erste komplett freie Nachmittag in 3 Wochen, es hat gut getan ein bisschen auszuruhen während es draußen vor sich hin regnete.
Gegen abend klärte sich das Wetter zum Glück, und ich ging wie gewohnt zum Abendessen in die Innenstadt. Invercargill hat eine recht angenehme Atmosphäre, nicht zu groß, nicht zu klein, aber aufgeräumt und direkt am Meer. Leider standen viele der Geschäfte an den Hauptstraßen leer, wie mir erklärt wurde sind die Vorschriften bezüglich Erdbebensicherheit verschärft worden, weswegen einige Gebäude nicht mehr verwendet werden dürfen.
Als ich diese Reise zuerst plante, war Invercargill die ursprüngliche Endstation. Aber es geht noch weiter bis nach Queenstown, zwei Etappen fehlen noch. Morgen geht es nach Lumsden, gute 80 km nach Norden. Das Wetter bleibt wohl regnerisch, die Strecke ist zum Glück aber wieder flach, also sollte es so ähnlich sein wie heute.
and the day goes on
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