Lemon To A Knife Fight
Heute war ein verregneter Tag.
Ich wachte bereits zum lauten Prasseln von Regen auf, was nichts gutes
verhies. Während ich meine Sachen packte und auf den Sonnenaufgang
wartete, ließ es leider nicht nach.
Somit startete ich direkt in den Regen, und es war deutlich fieser als
gestern. Nach nicht mal einer halben Stunde war ich völlig durchnässt.
Zum Glück war die Strecke flach und mit 80 km nicht besonders lang, denn
der Regen machte keine Anzeichen aufzuhören. Nach drei Stunden zogen
noch mehr dunkle Wolken auf, und der Regen wurde heftiger.
Ich konnte keine kleineren Zwischenstopps einlegen, da es ziemlich kalt
geworden war, und mich nur die Bewegung im konstanten Regen warm hielt.
Nach 5 Stunden konstanter Nässe war es dann aber doch etwas zu viel, und
ich legte gegen 13 Uhr eine Pause an einem kleinen Kiosk ein. Eine
halbe Stunde später war ich leicht ausgekühlt, aber der Regen ließ
endlich nach.
Auf den letzten 20 km konnte ich dann ein wenig zu trocknen anfangen,
und der auftretende Gegenwind spielte keine große Rolle mehr. Ich
erreichte meine Unterkunft noch immer durchnässt gegen 15 Uhr. Nachdem
ich meine gesamten Klamotten zum Trocknen aufgehangen hatte, konnte ich
mich ein wenig ausruhen.
Lumsden liegt am Fuß des Gebirges, in dem sich auch Queenstown befindet,
der morgige Tag wird also bereits hügelig starten, und die Strecke ist
mit knapp 110 km nicht gerade kurz. Das Wetter soll deutlich besser
werden als heute, nur vormittags könnte es noch vorübergehend regnen.
Aber das wird schon, es ist schließlich bereits die letzte Etappe!
I hear thunder, pitter-patter
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