Heute war wie erwartet ein einfacher Tag.
Da die Strecke eben und relativ kurz, die Route direkt, und das Wetter gut waren, startete ich etwas später als gewohnt. Die Landschaft war wie in den letzten Tagen komplett flach, aber immerhin wieder ein kleines bisschen dichter besiedelt. Ich trudelte relativ langsam durch die Gegend, und machte um die Mittagszeit herum eine ausgedehnte Pause.
Unterwegs geschah nicht gerade viel, die Aussicht war leider recht monoton. Jedoch traf ich bei Temuka einen weiteren Radwanderer, welcher jedoch in entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Er bestätigte mir, dass es bis Oamaru zwar etwas hügeliger wird, aber weitestgehend eben bleibt. Vor Dunedin soll es jedoch anstrengend werden. Der Gute war auf seiner ersten größeren Reise, gut zu wissen dass ich nicht der einzige Verrückte bin.
Wie gewohnt war der Himmel zunächst bewölkt und klärte dann auf, wurde diesmal aber ab mittags wieder bedeckter. Erst ab 15 Uhr kam die Sonne raus, passend dazu war ich schon am Stadtrand von Timaru. Meine Unterkunft, ein B&B, war aber eher in Zentrumsnähe, also stoppte ich unterwegs nochmal für ein verspätetes Mittagessen. Trotz alledem erreichte ich mein Ziel gegen 4 Uhr.
Zum Abend hin machte ich auf dem Weg zum Abendessen noch einen kurzen Spaziergang, es gab am Hafen einen schönen, ausgedehnten Park.
Das Ziel ist es, bis übermorgen nach Dunedin zu kommen. Es gibt einen größeren Ort, Oamaru, zwischen hier (Timaru) und dort. Da Oamaru aber ein Stück näher an Timaru liegt, und die Etappe nach Dunedin erst die anstrengende sein wird, entschied ich mich für morgen für ein B&B ein Stück hinter Oamaru. Dadurch wird die morgige Etappe mit knapp 110 km etwas länger, die übermorgige dafür aber etwas kürzer.
Ein bisschen Ruhe
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