Friday, August 8, 2014

Tag 60: Letzte Vorbereitungen

http://youtu.be/DNWaJU8nNno

Heute war wie erwartet ein sehr kurzer Tag. Der Sinn bestand bloß darin, so nah wie möglich an Big Sur heranzukommen, doch da weiträumig alles ausgebucht war, hieß das nicht viel. Da die Distanz nur 25 Meilen betrug, fuhr ich erst sehr spät los. Wie üblich war der vormittag kalt und nebelig, doch ab mittags klärte sich der Himmel schnell auf.
Auch wenn die Strecke kurz war, bemerkte ich einen Umbruch in der Landschaft; ab Cambria war alles voller Pinien, ähnlich wie in Flagstaff. Und wenn die ganzen Geschichten die man mir über Big Sur erzählte stimmen, dann wird es vorerst so bleiben.
Als ich gestern davon erfahren habe, dass ich morgen statt 60 98 Meilen fahren muss, und die Anstiege nicht 6000 sondern 8000 Fuß betragen, war ich mehr als nur frustriert. Aber inzwischen habe ich im Schnelldurchlauf die 5 stages of grief, Denial, Anger, Bargaining und Depression, durchlaufen und bin nun bei Acceptance. Die Strecke morgen begeistert mich zwar immernoch nicht, aber wenn ich zurückblicke, dann stelle ich fest dass ich in den letzten 2 Monaten auf dem am stärksten befahrenen Highway der Ostküste war, im Midwest ohne Deckung durch 3 schwere Gewitter fahren musste und an einem Tag 100 Meilen durch die Wüste gefahren bin. Also verglichen damit wird morgen schon irgendwie machbar sein.
Challenge Accepted.

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