Die heutige Etappe hatte Odense als Ziel (und ich bin mir immer noch nicht sicher, auf welcher Silbe die Betonung liegt). Von meinem Startpunkt waren dies ziemlich genau 100 km Landweg, plus ein paar km Seeweg genau in der Mitte. Für den ersten (richtigen) Tag auf Tour ist das eine ziemlich stabile Zahl, aber zum Glück haben sowohl das Gelände (flach), als auch das Wetter (windstill, milde Temperaturen) sehr gut mitgespielt. Dänische Steckdosen machen mir übrigens gute Laune, wenn man auf das Bild schaut sollte einem schnell klar werden, wieso (richtig, wie man unschwer erkennt haben die das gleiche Format wie in Deutschland, ergo keine Adapter notwendig :D )
Der erste Teil der Strecke startete im Nebel und führte mich ein paar
Kilometer entlang der Route von gestern, nur in entgegengesetzter Richtung.
Die Fähre ging stündlich im 50 km entfernten Fynshav, ich beeilte mich da ich
nicht genau ein Boot verpassen und die volle Stunde aufs nächste warten
wollte. Problem hierbei war, dass ich gestern nicht die Zeit hatte,
Reiseproviant zu besorgen, insbesondere da das BnB recht abgelegen war.
Für einen kurzen Stopp an einer Tanke hatte ich aber Zeit, und besorgte 3
Liter Getränke, die zugegebenermaßen weniger lang hielten als geplant. Es kam
gestern nicht so raus, aber es gab einen Währungswechsel an der Grenze. Ab
jetzt zahle ich in Dänischen Kronen, aber der Wechselkurs ist relativ einfach
(eine Krone entspricht ungefähr 10 Cent). Es ist aber trotzdem ein jedesmal
ein kleiner Schock wenn man Schilder sieht wie z.B. ein Golfkurs mit einem
Tagespreis von 899.- oder Essensmenüs die an die 200.- grenzen.
Mein Mittagessen konnte ich zum Glück direkt auf dem Schiff zu mir nehmen, auf
der knapp einstündigen Fahrt stand ein Imbiss zur Verfügung.
Auf Fünen angekommen ging es landeinwärts, die Küstenlandschaft würde schnell
durch Felder ersetzt. Das Wetter war inzwischen sehr aufgeklärt, mit
Temperaturen die verdächtig nah an 30 Grad kamen. Von leichten Hügeln
abgesehen blieb der Weg aber flach, sodass ich Odense bereits am späten
Nachmittag erreichte.
Nach einem guten Burger zum Abendbrot konnte ich auch meinen Proviant
aufstocken.
Nach dem Einstieg bin ich zugebenermaßen ziemlich geschlaucht, es wird
spannend wie sich meine Beine morgen anfühlen werden. Aber immerhin werden die
nächsten 2 Tage streckenmäßig kürzer.
Impend
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