Der heutige Tag startete leider ziemlich schleppend. Die Anstrengung von gestern steckte mir noch in den Knochen, und das erste Drittel der (mit 64 km eher kürzeren) Strecke ging größtenteils bergauf, wodurch ich immer wieder schieben musste. Das Plus die kalten Temperaturen in der früh sorgten für ein sehr langsames Vorankommen in den ersten Stunden, sodass ich anfing mir ein wenig Sorgen um die nächsten Tage zu machen.
Das Wetter spielte zumindest ein bisschen besser mit als gestern, der
Gegenwind ließ nach und es sollte nicht regnen. Letzteres erwies sich leider
als Irrtum, da ab mittags über den gesamten Nachmittag immer wieder kleine
Schauer kamen, gefolgt von Sonne, gefolgt vom nächsten Schauer sobald man
trocken war.
Nichtsdestotrotz ging es zum Nachmittag hin immer schneller voran, da sich mir
den essenziellen Vorteil des Radfahrens zunutze machen konnte: Jeden Hügel den
man sich hochkämpft, kann man runterrollen.
Allgemein machten sich mehr und mehr Veränderungen in der Landschaft
bemerkbar. Klar, größtenteils sind es immernoch Wälder und Felder, aber jetzt
sind manchmal es Wälder und Felder mit Hügeln und Felswänden. Die Tendenz wird
wahrscheinlich in den nächsten Tagen weiter zunehmen.
Trotz des langsamen Starts und ungünstigen Wetters erreichte ich mein Ziel,
Härnösand, um kurz vor 4. Nach einem späten Mittagessen und einem noch
späteren Abendessen konnte ich mich ganz gut erholen.
Morgen geht der wahrscheinlich anstrengendste Teil der Reise los. Es geht 107
km nach Örnsköldsvik (zum Glück ist der Blog geschrieben nicht gesprochen),
doch das ist erst der Anfang, da die beiden darauffolgenden Touren noch länger
werden. Je nach Wetter und befinden kann es sein, dass ich zwischendurch einen
Pausentag einlegen muss. Das Wetter soll trocken bleiben (hoffentlich diesmal
wirklich), und die Route ist recht einfach zu finden, ich darf wieder der E4
folgen, was zumindest asphaltierte Straßen und relativ regelmäßige Raststätten
verheißt.
Detective Arriving on the Scene
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