Thursday, April 13, 2017

Tag 24: Landinwärts

Lied des Tages

Heute war zum Glück einer der Tage, an denen die Dinge (im Großen und Ganzen) so gelaufen sind, wie sie hätten laufen sollen.
Ich startete in einem Wohngebiet im Südosten des Zentrums von Nagoya, arbeitete mich an der Innenstadt vorbei zum Hafenviertel und umfuhr schließlich die Bucht. Das Wetter hat ziemlich gut mitgespielt, die Sonne schien, die Bewölkung war leicht und der Gegenwind hielt sich sehr in Grenzen, auch wenn es doch kälter war als man denken würde (besonders wenn die Sonne dann doch mal kurz weg war).




Der Weg folgte insgesamt ziemlich genau der Route 1, nur war diese wieder einmal nicht durchgängig für Radfahrer zugängig. Dementsprechend musste man stellenweise abfahren und sich irgendwie durch die Stadt/die Felder wurschteln, was aber ziemlich gut funktionierte. Ich erreichte Yokkaichi etwas später als gedacht, aber immernoch zeitig. Ab dort ging es dann schnurstracks nach Westen in die Berge.






Wie erwartet führte der Weg durch einen kleinen Pass, aber die Temperaturen waren noch immer mild, und die Landschaft durchaus ansprechend, besonders nachdem ich den halben Tag in einem Industriegebiet verbracht hatte.





An der Spitze ging es dann in einen Tunnel, und ab da bis zum Schluss bergab. Inzwischen ging es genau auf die untergehende Sonne zu.




Ich erreichte Koka bei Sonnenuntergang, und die ganzen Ninja-Aktivitäten und Museen hatten leider schon geschlossen. Im Allgemeinen ist der Ort nicht ganz so Ninja-lastig wie es gestern von meinem Gastgeber angedeutet wurde... Es sei denn natürlich, es ist alles wahr, und die Ninja haben sich schlicht ihrem Aufgabengebiet entsprechend versteckt! Ein Teil von mir ist fest davon überzeugt.

Morgen geht es dann weiter nach Takatsuki, Kyoto werde ich leider nur im Vorbeifahren genießen können. Es gilt, übermorgen um 14 Uhr eine Fähre in Kobe zu erwischen, und wenn ich morgen in Kyoto Rast mache, wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Mit anderen Worten, ich werde bedauerlicherweise nicht die 2 Stunden haben, um durch die berühmten 1000 Tore zu schreiten. Ein weiterer Punkt auf der To-Do-Liste für den nächsten Japantrip (mit ohne Fahrrad).

Und hier noch das Video:

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