Tuesday, July 1, 2014

Tag 21: Abschiede und Anfänge

http://robscallon.bandcamp.com/track/the-western-shore

Heute war es endlich so weit, meine Reise auf der Route 66 begann. Ich fuhr schweren Herzens in Chicago los, und ehrlich gesagt hoffte ich, noch einige der netten Leute der letzten Tage wieder zu treffen, doch auf meinem Weg aus der Stadt war und blieb ich allein.
Da mir niemand den genauen Verlauf der Route 66 in Chicago erklären konnte (was sehr wahrscheinlich daran liegt dass der originale Streckenverlauf nicht mehr existiert) entschloss ich mich zum ersten Fixpunkt, dem Route 66 Welcome Center in Joliet, zu fahren und dort eine genauere Karte für die restliche strecke zu besorgen.
Den weg dorthin musste ich improvisieren, und dabei fuhr ich auch durch den Rand des südlichen Viertels von Chicago, welches eine Gegend ist die man eher meiden sollte (wenn die Verkäufer an den Tankstellen hinter panzerglas sitzen ist das im allgemeinen kein gutes Zeichen). Ich fuhr zügig weiter und hielt nicht an um Fotos zu machen.
Als ich in Joliet ankam stellte sich das Personal im Welcome Center als sehr freundlich und hilfsbereit heraus, auch wenn die Karten für die gesamte Route leider aus waren bekam ich zumindest eine Karte für den teil in Illinois. Ausserdem stellte ich fest dass es Route 66 Brause gibt, die ist sehr süß und sehr lecker, und die Flasche ist ein ganz gutes Souvenir; ich hoffe bloß dass ich sie an einem Stück bis ans Ende kriege.
Nach Joliet wurde ich schnell daran erinnert dass ich immernoch im Corn Belt war, da ab da praktisch nicht mehr viel geschah. Kurz vor Dwight fing mein linkes knie an ziemlich weh zu tun, doch ich schaffte den Rest der Strecke ohne Probleme. Kurz nachdem ich ankam gab es für den Rest des Abends ein schweres Gewitter, dessen Konsequenz ein paar kleine Stromausfälle und ein längerfristiger Ausfall des Internets in der Gegend war, was die Veröffentlichung dieses Posts stark verzögerte.
Unterm Strich verlief der erste Tag auf der Mother Road jedoch ziemlich gut, wenn es so weitergeht muss ich mir wohl keine sorgen machen.

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